Goldbuntbarsch (Amatitlania sajica)

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Der Goldbuntbarsch, wissenschaftlich bekannt als Amatitlania sajica, ist ein beliebter Zierfisch in der Aquaristik, der seinen Ursprung in den fließenden Gewässern Mittelamerikas, insbesondere Costa Rica, hat. Charakterisiert durch seine lebhafte Färbung und friedliche Art, gilt der Goldbuntbarsch als pflegeleicht und robust, was ihn ideal für Anfänger in der Aquarienpflege macht. Die Geschlechter unterscheiden sich in Größe und Aussehen, wobei das Männchen größer wird als das Weibchen, was eine einfache Unterscheidung ermöglicht. Zudem passt der Fisch seine Färbung an seine Stimmung an, was ihn zusätzlich faszinierend macht. Diese Cichlide fühlt sich in einem warmen, neutralen Wasser am wohlsten. Ein Mindestmaß an Platz im Aquarium und eine ausgewogene Ernährung tragen zur optimalen Gesundheit und Förderung des Wohlbefindens dieses Fisches bei. Goldbuntbarsche sind weder gefährdet noch durch rechtliche Bestimmungen geschützt, doch bei ihrer Pflege ist auf artgerechte Bedingungen zu achten. Für Zuchtfreunde bietet der Goldbuntbarsch interessante Möglichkeiten zur Beobachtung seines Brutverhaltens.

Zusammenfassung

  • Der Goldbuntbarsch erreicht eine Endgröße von bis zu 20 cm bei Männchen und 16 cm bei Weibchen.
  • Sein natürlicher Lebensraum sind die Flüsse Costa Ricas mit leichter Strömung.
  • Der Goldbuntbarsch ist friedlich und passt seine Färbung seiner Stimmungslage an.
  • Die optimale Wasserhärte für die Haltung beträgt 5-15 ° dGH.
  • Er benötigt ein Aquarium, das mindestens 80 cm lang ist.
  • Die ideale Haltungs-Temperatur liegt zwischen 26-29 Grad Celsius bei einem pH-Wert von 7,0-7,5.
  • Die Fortpflanzung gelingt leicht, da sie paarweise in Höhlen laichen.

Fakten zum Goldbuntbarsch

  • Wissenschaftlicher Name: Amatitlania sajica
  • Deutsche Namen: Sajica-Buntbarsch; Costa Rica-Buntbarsch
  • Stamm: Chordata
  • Klasse: Actinopterygii
  • Ordnung: Cichliformes
  • Familie: Cichlidae
  • Gattung: Amatitlania
  • Größe/Länge: Männchen bis 17 cm; Weibchen bis 12 cm
  • Gewicht: Keine spezifischen Daten verfügbar
  • Merkmale: Kompakter Körperbau; markante Streifenmusterung auf den Flanken; Geschlechtsdimorphismus erkennbar
  • Lebensraum: Mittelamerika; südliches Costa Rica; Flüsse mit leichter Strömung
  • Verhalten: Territorial; soziale Interaktionen im Paarverband
  • Gefährdung: Keine spezifischen Informationen zur Gefährdungslage
  • Möglichkeit der Haltung: Einfach in Aquarien; Becken ab 80 cm Kantenlänge; pH-Wert 6,5 bis 7,5; Wassertemperatur 23 bis 26 °C

Aussehen und physische Merkmale des Goldbuntbarsches

Der Goldbuntbarsch, auch als Amatitlania sajica bekannt, ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Vielfalt und Schönheit der Aquarienfische. Diese Art ist bekannt für ihre lebhafte und kontrastreiche Färbung, die in jedem Aquarium ein Blickfang ist. Der Körper des Goldbuntbarschs ist im Allgemeinen grau bis hellbraun gefärbt, mit auffälligen schwarzen Streifen, die sich vertikal über seinen Körper erstrecken. Diese Streifen sind besonders markant und verleihen dem Fisch ein gestreiftes Muster, das typisch für viele Buntbarsch-Arten ist.

Ein weiterer charakteristischer Aspekt des Goldbuntbarschs ist seine Flossenfärbung. Die Flossen können einen deutlichen rötlichen bis rot-orangen Schimmer aufweisen, der besonders bei den Männchen dieser Art ausgeprägt ist. Diese Färbung hebt sich gegen den eher neutralen Körperhintergrund stark ab und trägt zur attraktiven Erscheinung des Fisches bei. Bei den Weibchen ist die Flossenfärbung in der Regel weniger intensiv, jedoch nicht weniger schön.

In Bezug auf die Größe erreichen Goldbuntbarsche eine durchschnittliche Länge von etwa 10 bis 12 Zentimetern. Dies macht sie zu einer geeigneten Wahl für mittelgroße bis größere Aquarien. Sie haben einen kompakten, robusten Körperbau, der typisch für viele Buntbarscharten ist. Zudem weisen sie eine charakteristische hochrückige Form auf, die ihnen eine imposante Erscheinung verleiht.

Zu den weiteren physischen Merkmalen des Goldbuntbarschs gehören die großen, ausdrucksstarken Augen, die von einem goldenen Schimmer umgeben sein können. Dieser Schimmer kann je nach Lichteinfall variieren und verleiht dem Fisch eine gewisse Anmut. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal dieser Art ist die horizontale Linie, die sich von der Schnauze bis zur Schwanzwurzel erstreckt und dem Fisch ein zusätzliches, unverwechselbares Muster gibt.

Herkunft und natürlicher Lebensraum

Abbildung: Nachbildung eines typischen Lebensraums (generiert mit KI)

Der Goldbuntbarsch ist eine Fischart, die aus dem mittelamerikanischen Costa Rica stammt. Diese Art ist insbesondere in den Flüssen und Seen Costa Ricas zu finden, wo sie eine Vorliebe für flache Gewässer mit leichtem bis mäßigem Fluss hat. Ihre spezielle Habitatwahl umfasst meist Bereiche, die mit Steinen, Sandboden oder feinem Kies durchsetzt sind.

Der Lebensraum des Goldbuntbarsches erstreckt sich über ein begrenztes geografisches Gebiet, das sich insbesondere auf die Pazifikseite von Costa Rica konzentriert. Die Art kommt nicht nur in Costa Rica vor, sondern hat auch ihre Verbreitung bis in benachbarte Länder wie Nicaragua und Guatemala ausgeweitet. In diesen Regionen bewohnt der Goldbuntbarsch eine Vielzahl von Gewässern, wobei er besonders häufig in ruhigen und geschützten Bereichen von Flüssen und Seen anzutreffen ist.

Ökologisch betrachtet fühlt sich diese Art in Gewässern wohl, die eine moderate Strömung aufweisen und reich an natürlichen Versteckmöglichkeiten sind. Sie profitieren von Lebensräumen, die eine strukturierte Unterwasserlandschaft mit Pflanzen und anderen Elementen bieten. Dadurch wird ihnen Schutz vor Fressfeinden und eine geeignete Umgebung für die Fortpflanzung geboten.

Zusätzlich zeigt der Goldbuntbarsch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umweltbedingungen, was ihn zu einem robusten Bewohner seiner aquatischen Lebensräume macht. Solche Eigenschaften sind entscheidend für das Überleben und die Fortpflanzung dieser Art in den variierenden Gewässern Zentralamerikas.

Verhalten in der Wildniss

Der Goldbuntbarsch, auch bekannt als Amatitlania sajica, ist hauptsächlich tagaktiv. Diese Fische sind am aktivsten während des Tages, insbesondere vor und nach dem Füttern. In ihrer natürlichen Umgebung ziehen sie durch Flüsse und Seen, wobei sie den Großteil ihrer Zeit damit verbringen, nach Nahrung zu suchen und ihr Revier zu verteidigen.

Was die Ernährung betrifft, so sind Goldbuntbarsche Allesfresser. Ihre Ernährung besteht aus kleinen Insekten, Würmern, Pflanzenmaterial und Algen. Im Aquarium sollten sie mit einer ausgewogenen Kost aus kommerziellen Fischfutterflocken, gelegentlichen Lebendfutter und gefrorenen Leckerbissen gefüttert werden. In freier Wildbahn sind sie als opportunistische Fresser bekannt, die sich an die verfügbaren Nahrungsquellen anpassen können. Diese Flexibilität hilft ihnen, in verschiedenen Umgebungen zu überleben. Während der Paarungszeit neigen sie dazu, territoriales Verhalten zu zeigen, was sich auch auf ihre Nahrungsaufnahme auswirken kann.

Goldbuntbarsche sind starke Schwimmer und bewegen sich mühelos durch ihr Habitat. Das Schwimmen ist ihre primäre Fortbewegungsart, und sie nutzen ihre Flossen geschickt, um schnell durch das Wasser zu gleiten. Wenn sie versuchen, ihre Brut oder ihr Revier zu verteidigen, können sie außergewöhnlich schnelle Manöver ausführen. Diese Fische sind für ihr aggressives Verhalten bekannt, besonders während der Brutzeit, wenn sie ein starkes territoriales Verhalten zeigen. Sie verteidigen ihr Revier intensiv gegen Eindringlinge, was bedeutet, dass sie mit Sorgfalt mit anderen Fischen vergesellschaftet werden sollten.

Zur Kommunikation nutzen Goldbuntbarsche verschiedene Techniken, überwiegend gestikulatives Verhalten und Farbveränderungen. Diese Buntbarsche können ihre Farbintensität ändern, insbesondere während der Balz und der Revierverteidigung. Die Veränderung der Färbung dient sowohl zur Abgrenzung als auch zur Kommunikation innerhalb der Art. Das Balzverhalten ist komplex und umfasst ein durchdachtes Spiel aus Gesten, das Flossenzucken und Kreisen um den Partner involviert.

Zusammengefasst zeigt der Goldbuntbarsch ein vielfältiges und adaptives Verhalten:

  • Tagsüber aktiv und suchen nach Nahrung.
  • Omnivore Ernährung mit Flexibilität bei Nahrungsquellen.
  • Schwimmen ist die Hauptfortbewegungsart.
  • Deutliches territoriales Verhalten, besonders während der Brutzeit.
  • Verwendung von Farbveränderungen und Gesten zur Kommunikation.

Wusstest du, dass der Goldbuntbarsch (Amatitlania sajica) eine faszinierende Brutpflege zeigt? Während der Fortpflanzung bewachen die Eltern das Gelege und kümmern sich intensiv um die schlüpfenden Jungfische, was bei Buntbarschen eher selten ist!

Artenschutz und Gefährdung

Der Goldbuntbarsch, auch als Sajica-Buntbarsch bekannt, ist ein Süßwasserfisch, der in Mittelamerika vorkommt. Der aktuelle Gefährdungsstatus des Goldbuntbarsches wurde von der IUCN nicht spezifisch bewertet. Im Aquarium ist der Goldbuntbarsch vor allem in Nachzuchten vorhanden, da der Import seltener geworden ist. Dies mindert das Risiko, dass Wildpopulationen für den Haustierhandel ausgebeutet werden.

Eine der größten Bedrohungen für den Goldbuntbarsch ist der Verlust seines natürlichen Lebensraums. Zerstörungen der Flussumgebungen und Gewässerverschmutzung durch menschliche Aktivitäten gefährden seine Bestände. Klimawandel kann zusätzlich deren Verbreitungsgebiete durch Veränderungen der Wassertemperaturen und Strömungsverhältnisse beeinflussen, was ihre Fortpflanzung beeinträchtigen könnte.

Es gibt spezifische Schutzmaßnahmen und Zuchtprogramme für den Goldbuntbarsch, die auf die Erhaltung seiner Population abzielen. Diese Programme sind darauf ausgelegt, stabile Populationen in Aquarien zu halten und gelten als effektiv, um den Druck auf die natürlichen Bestände zu reduzieren. Dieser Ansatz unterstützt die Arterhaltung, indem er die Nachfrage nach Wildfängen senkt und die genetische Vielfalt innerhalb gefangener Populationen bewahrt.

Der Handel mit dem Goldbuntbarsch zur Haltung in Aquarien ist reguliert, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Aquarianer werden ermutigt, Nachzuchten anstelle von Wildfängen zu erwerben, um den Artenbestand nicht zusätzlich zu belasten. Diese Maßnahmen tragen zusammen mit Zuchtinitiativen zur längerfristigen Sicherung der Bestände bei.

Artenschutz und Gefährdung

Der Goldbuntbarsch, auch als Sajica-Buntbarsch bekannt, ist ein Süßwasserfisch, der in Mittelamerika vorkommt. Der aktuelle Gefährdungsstatus des Goldbuntbarsches wurde von der IUCN nicht spezifisch bewertet. Im Aquarium ist der Goldbuntbarsch vor allem in Nachzuchten vorhanden, da der Import seltener geworden ist. Dies mindert das Risiko, dass Wildpopulationen für den Haustierhandel ausgebeutet werden.

Eine der größten Bedrohungen für den Goldbuntbarsch ist der Verlust seines natürlichen Lebensraums. Zerstörungen der Flussumgebungen und Gewässerverschmutzung durch menschliche Aktivitäten gefährden seine Bestände. Klimawandel kann zusätzlich deren Verbreitungsgebiete durch Veränderungen der Wassertemperaturen und Strömungsverhältnisse beeinflussen, was ihre Fortpflanzung beeinträchtigen könnte.

Es gibt spezifische Schutzmaßnahmen und Zuchtprogramme für den Goldbuntbarsch, die auf die Erhaltung seiner Population abzielen. Diese Programme sind darauf ausgelegt, stabile Populationen in Aquarien zu halten und gelten als effektiv, um den Druck auf die natürlichen Bestände zu reduzieren. Dieser Ansatz unterstützt die Arterhaltung, indem er die Nachfrage nach Wildfängen senkt und die genetische Vielfalt innerhalb gefangener Populationen bewahrt.

Der Handel mit dem Goldbuntbarsch zur Haltung in Aquarien ist reguliert, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Aquarianer werden ermutigt, Nachzuchten anstelle von Wildfängen zu erwerben, um den Artenbestand nicht zusätzlich zu belasten. Diese Maßnahmen tragen zusammen mit Zuchtinitiativen zur längerfristigen Sicherung der Bestände bei.

Haltung in der Aquaristik

Der Goldbuntbarsch ist ein beliebter Süßwasserfisch in der Aquaristik und bekannt für seine anspruchslose Haltung. Er kann paarweise oder in einer kleinen Gruppe gehalten werden. Ein Aquarium für ein Pärchen Goldbuntbarsche sollte mindestens ein Volumen von 112 Litern (80 cm Kantenlänge) aufweisen, um den Fischen genügend Schwimmraum und Versteckmöglichkeiten zu bieten. Bei Gruppenhaltung ist ein größerer Tank notwendig, um territoriales Verhalten zu minimieren und Stress zu reduzieren.

Die Wassertemperatur sollte konstant zwischen 23 und 26 °C liegen, und der pH-Wert sollte im neutralen Bereich gehalten werden. Der Goldbuntbarsch bevorzugt klares Wasser mit einem sandigen oder kiesigen Untergrund. Regelmäßige Wasserwechsel (alle 2-3 Wochen) sind essentiell, um eine gute Wasserqualität zu erhalten. Pflanzen sollten in ausreichender Anzahl vorhanden sein, um natürliche Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.

Vergesellschaftungen mit friedlichen Arten wie Neon Salmler, Garnelen, Skalare und Diskusfischen sind möglich. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Fische ähnliche Wasserbedingungen bevorzugen, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Gesellschaft mit zu aggressiven Arten wird nicht empfohlen, da dies zu Konflikten im Aquarium führen kann.

Rechtlich gibt es keine spezifischen Beschränkungen für die Haltung von Goldbuntbarschen in Deutschland. Aquarianer sollten jedoch stets die allgemeinen Tierschutzbestimmungen beachten, die eine artgerechte Haltung und Pflege der Fische sicherstellen. Aktuell der Goldbuntbarsch gilt nicht als gefährdet, und seine Haltung wird unter Berücksichtigung der genannten Bedingungen in der Aquaristik empfohlen.

Gesundheit und Pflege des Goldbuntbarsches

Der Goldbuntbarsch benötigt eine sorgfältige Pflege, um in einem heimischen Aquarium gesund zu bleiben. Wichtige Aspekte für seine Gesundheit sind regelmäßige Wasserwechsel und eine hochwertige Filterung. Diese Maßnahmen verhindern die Ansammlung von Schadstoffen, die zu Stress und Krankheiten führen können. Eine Wassertemperatur von 23 bis 27 Grad Celsius und ein pH-Wert von 6,5 bis 7,8 sind ideal für den Goldbuntbarsch.

Ein Zeichen für Stress oder Krankheit bei Goldbuntbarsch ist ein ungewöhnliches Schwimmverhalten oder eine Verfärbung. Bei Verdacht auf eine Erkrankung, wie zum Beispiel Parasitenbefall oder Pilzinfektionen, sollten sofort Maßnahmen ergriffen werden. Oft hilft eine Erhöhung der Wassertemperatur oder der gezielte Einsatz von Medikamenten, die im Zoofachhandel erhältlich sind. In jedem Fall sollten die rechtlichen Bestimmungen für den Einsatz solcher Mittel strikt befolgt werden.

Vorbeugende Maßnahmen zur Sicherstellung der Gesundheit beinhalten regelmäßig eine ausgewogene Ernährung. Der Goldbuntbarsch ist ein Allesfresser und sollte sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung erhalten, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Hochwertige Zierfischfutter und gelegentliche Lebendnahrung tragen zur Vitalität und Farbintensität der Fische bei.

Bei der Vergesellschaftung im Aquarium ist Vorsicht geboten. Goldbuntbarsch kann mit Arten wie Skalaren und Diskusfischen zusammenleben, allerdings sollten keine anderen revierbildenden Fische im Aquarium gehalten werden, um Streitigkeiten zu vermeiden. Ein artgerechtes Aquarium ist mit Höhlen und Versteckmöglichkeiten ausgestattet, was Stress reduziert und sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Besonders wichtig ist die Hygiene des Aquariums. Filter und Boden sollten regelmäßig gereinigt werden, um die Ausbreitung von schädlichen Bakterien zu verhindern. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit von Infektionen und sorgt für eine klare Wasserqualität. Die rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich auf den sicheren und artgerechten Transport und Erwerb der Fische beziehen, müssen immer beachtet werden. Auch der Einsatz von Chemikalien sollte nur gemäß der gesetzlichen Vorgaben erfolgen, um das Wohl der Tiere und der Umgebung nicht zu gefährden.

Zusätzlich sollten auch die gesetzlichen Vorschriften zur Haltung von Zierfischen im Heim eingehalten werden, die je nach Region variieren können. Informieren Sie sich vor dem Kauf des Goldbuntbarsch und der Einrichtung des Aquariums über die lokalen Bestimmungen, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Fortpflanzung und Zucht

Der Goldbuntbarsch ist ein beliebter Bewohner in der Aquaristik und zeichnet sich durch sein interessantes Fortpflanzungsverhalten aus. Unter optimalen Haltungsbedingungen zeigen diese Fische ein komplexes Paarungsverhalten. Eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Fortpflanzung in Gefangenschaft ist die Bereitstellung von ausreichend Verstecken und Höhlen im Aquarium, die als Laichplatz genutzt werden können. Diese Bedingungen fördern das natürliche Verhalten und die Partnersuche der Fische.

Während der Balz zeigt das Männchen besonders intensive Färbung und führt tänzelnde Bewegungen aus, um das Weibchen zu beeindrucken. Der Goldbuntbarsch ist ein Offenbrüter und legt seine Eier bevorzugt in Höhlen. Ein Weibchen kann zwischen 150 und 250 Eier legen. Nach der Eiablage werden die Eier vom Männchen bewacht, während das Weibchen vor allem die Brutpflege übernimmt. Die Brutpflege durch die Eltern ist bei diesen Fischen ausgeprägt und sie verteidigen ihre Brut energisch gegen mögliche Gefahren im Aquarium.

Die Inkubationszeit der Eier beträgt in der Regel drei bis fünf Tage. Nach dem Schlüpfen bleiben die Larven zunächst noch einige Tage im Schutz der Höhle und ernähren sich von ihrem Dottersack. Während dieser Zeit ist es wichtig, das Aquarium sauber zu halten und die Wasserqualität konstant hoch zu halten, um Infektionen zu vermeiden. Die Eltern begleiten ihre Jungtiere auch nach dem Verlassen der Höhle und schützen sie vor Fressfeinden.

Die Aufzucht der Jungfische kann im Gemeinschaftsaquarium erfolgen, wenn genügend Verstecke vorhanden sind. Alternativ kann eine Abtrennung der Jungfische von den adulten Fischen sinnvoll sein, um die Überlebenschancen zu erhöhen. Die kleinen Goldbuntbarsche fangen nach etwa einer Woche an, selbstständig zu schwimmen und benötigen feines Futter wie frisch geschlüpfte Artemia oder fein zerriebenes Flockenfutter, um optimal zu wachsen.

In der Aquaristik ist die Zucht von Goldbuntbarschen gut etabliert. Es gibt keine rechtlichen Einschränkungen oder Gefährdungen, die eine Zucht verhindern würden. Vielmehr sind sie aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und der relativ einfachen Aufzucht auch für weniger erfahrene Aquarianer geeignet. Dennoch sollte die Aquarientemperatur sorgfältig überwacht werden, um die ideale Temperatur zwischen 24 und 28 Grad Celsius zu gewährleisten. So wird eine gesunde Entwicklung der Fische unterstützt und die Fortpflanzung gefördert.

Tipps aus der Praxis

Die Haltung von Goldbuntbarschen im Aquarium erfordert ein fundiertes Wissen über ihre Bedürfnisse und Eigenschaften. Aus Erfahrungsberichten von Aquarianern geht hervor, dass diese Fische besonders robust und anpassungsfähig sind, dennoch aber bestimmte Voraussetzungen im Aquarium erfüllt sein sollten. Der pH-Wert des Wassers sollte idealerweise zwischen 6,5 und 7,5 liegen, während die Temperatur konstant bei etwa 24 bis 28 Grad Celsius gehalten werden sollte.

Ein häufiger Fehler bei der Haltung von Goldbuntbarschen ist die unzureichende Dimensionierung des Aquariums. Diese Fische benötigen für ein Paar mindestens ein 200-Liter-Becken, um ausreichend Platz zum Schwimmen und für ihre Revierbildung zu haben. Ein zu kleines Aquarium kann zu erhöhtem Stress und aggressivem Verhalten führen. Besonders bei der Haremshaltung ist darauf zu achten, dass das Aquarium groß genug ist, um mehreren Weibchen genügend Raum zu bieten.

Für ein harmonisches Zusammenleben im Aquarium ist es ratsam, auf eine entsprechende Bepflanzung und Einrichtung zu achten. Der Goldbuntbarsch ist ein Gräber, daher sollten Pflanzen gut verwurzelt sein. Zudem bieten flache Steine und Höhlen ideale Versteckmöglichkeiten und können helfen, territoriales Verhalten zu mindern.

Aus praktischen Erfahrungen empfiehlt sich folgende Auswahl an Zubehör und Technik:

  • Ein leistungsstarker Außenfilter für eine effiziente Wasserreinigung
  • Hochwertige Beleuchtung, die den Pflanzenwachstum fördert
  • Bodenheizung zur gleichmäßigen Temperaturverteilung
  • Feine Kies- oder Sandsubstrate zur Gestaltung des Bodens

Rechtlich betrachtet gibt es in Deutschland keine speziellen Einschränkungen bezüglich der Haltung von Goldbuntbarschen, solange die allgemeine Tierschutzverordnung eingehalten wird. Die artgerechte Haltung ist sicherzustellen, dabei bestehen konkrete Anforderungen, wie oben hinsichtlich des Platzbedarfs genannt.

Erfahrungen zeigen, dass zu oft ignorierte Aspekte wie die regelmäßige Kontrolle der Wasserwerte und der Wasseraustausch wesentlich zur Gesundheit und Vitalität der Goldbuntbarsche beitragen. Mindestens einmal pro Woche sollte etwa 20-30% des Wassers ausgetauscht werden, um die Wasserqualität stabil zu halten.

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