Die Blasenschnecke ist klein, 6-7mm lang, sehr schnell und der beste Algenvertilger überhaupt. Sie lebt auch in unseren einheimischen Gewässern, als Physa fontinalis (Quellblasenschnecke) bekannt. Das Gehäuse der Blasenschnecke ist links herum gedreht. Das ist eine Besonderheit, sind doch sonst fast alle Schneckengehäuse rechtsdrehend.
Ob ein Gehäuse rechts- oder linksdrehend ist, erkennt man, indem man es mit der Spitze nach oben und der Gehäuseöffnung nach vorne hält. Ist die Öffnung nun rechts vom Gehäuse, handelt es sich um ein rechtsdrehendes Gehäuse. Ist sie links, handelt es sich entsprechend um ein linksdrehendes Gehäuse.
Die Quellblasenschnecke ist sehr beweglich und lebhaft und kann an der Wasseroberfläche entlang gleiten. Für eine Schnecke ist sie erstaunlich schnell. Sie ist ein guter (Grün-, Braun-) Algenvertilger.
Sie ist ein sehr guter Saubermann für kleinere, ungefilterte Becken, und kann sogar im schlechtesten Wasser noch existieren.
Vergesellschaftung mit kleinen bis mittleren Fischen, von Buntbarschen und ähnlichen werden sie oft als Futter betrachtet. Und erstaunlich resistent gegen Nitrit.
Die Quellblasenschnecke im Steckbrief
Wissenschaftlicher Name | Physa marmorata |
Deutscher Name | (Quell)Blasenschnecke |
Herkunft/Verbreitung | Europäische Art |
Beschreibung | Lungenatmer. Linksgewundenes Gehäuse. Braungelb-Schwarzblaues Gehäuse |
Geschlechtsunterschiede | Zwitter |
Größe der Weibchen in mm | 6-11mm |
Größe der Männchen in mm | 6-11mm |
Temperatur | Gemäßigtes Klima |
Futter | Am liebsten Algen, aber auch Aas, Salat, Fischfutterreste und ähnliches werden liebend gerne verspeist. |
Verhalten | Friedlich |
Vermehrung | Paarung wechselseitig. 3 – 26 Eier in Leichballen. |